Parodontologie & Endodontie

Zahlreiche Menschen erkranken an einer chronischen Zahnfleischentzündung (Parodontitis), häufig ohne es zu wissen. Die Entzündung des Zahnhalteapparates ist eine leider sich häufende und ernstzunehmende Folge der Gingivitis. Diese Erkrankung führt unbehandelt häufig zum Verlust von Zähnen und kann ernsthafte Allgemeinerkrankungen, wie z.B. Herzinfarkt oder Arteriosklerose zur Folge haben.

Die ersten Krankheitssymptome sind Zahnfleischblutungen. Klingen diese Blutungen nicht ab und verliert das Zahnfleisch seine blass rosa Farbe hin zu einem dunklen Rot, hilft meistens nur noch eine Fachtherapie (Zahnfleischbehandlung).

Rauchen ist ein bedeutender Risikofaktor für die Entwicklung von Zahnfleischerkrankungen!

Die möglichen Behandlungsmethoden sind vielfältig, deshalb können einzelne oder mehrere Maßnahmen nötig werden, wie z. B. bakteriologische Keimbestimmung, Reinigen und Glätten der Wurzeln, Prophylaxe, Maßnahmen zum Knochenaufbau oder auch für den Patienten behutsame, kaum spürbare chirurgische Eingriffe.

Die moderne Endodontie (Wurzelkanalbehandlung) hilft uns heute im Wurzelbereich erkrankte Zähne zu erhalten, die früher nicht mehr zu retten waren.

Der nicht mehr zu erhaltende Zahnnerv wir unter lokaler Betäubung entfernt und der Wurzelkanal maschinell mit Einmalinstrumenten erweitert. Mit einer speziellen Spülung wird der Kanal immer wieder desinfiziert und die Bakterien werden mit Hilfe der photodynamischen Therapie zu 99,9% abgetötet. Anschließend wird der Wurzelkanal mit einer Wurzelfüllung versehen und der Zahn erhält eine stabile Füllung und je nach Ausmaß des Zahndefektes eventuell eine Krone. Somit kann der Zahn erhalten werden.